Im Moment gibt es wenig BDSMiges zu erzählen. Mein Herr und ich spielen zwar nach wie vor und ich genieße jedes Mal in vollen Zügen, aber wir erleben zurzeit keine großen Abenteuer, wagen keine großen Experimente, sondern bewegen uns größtenteils auf bekannten Terrain. Ehrlich gesagt ist mein Herr in den letzten Wochen und Monaten eher liebevoller Freund und Lebenspartner, denn böser, unnahbarer Dom und Herr. Und das wir noch eine Weile so bleiben, vermute ich. Ich verkrafte Grenzerkundungen fürs Erste nicht und habe kaum genug Kraft um den Alltag zu meistern, daher hält sich mein Herr mit stark fordernden Aufgaben zurück. Ich bekomme mehr Zeit als ich sie früher bekommen hätte. Für die letzte Aufgabe, eine Outfit-Aufgabe, hatte ich keine Frist gesetzt bekommen. Ich habe sie nicht so schnell erfüllt, wie es gern getan hätte, aber immerhin früher, als mein Herr erwartet hatte, im Sinne von: es sind keine fünf Monate vergangen, sodass mein Herr mich mal dran erinnern musste. Es sollte ein Schulmädchen werden. Ich denke, es ist ganz gut geworden, aber ganz wohl habe ich mich nicht in meiner Haut gefühlt. Naja, das tue ich dieser Tag eh selten.
Ich hoffe, dass sich das Blatt bald wendet und ich wieder von Abenteuern schreiben kann und von fröhlichen Dingen. Dass über meinen Gedanken kein grauer Schleier mehr hängt und ich wieder mehr erzählen möchte, denn da liegt der Hung begraben. Es gäbe Geschichten zu erzählen, aber sie kommen mir nicht mehr erzählenswert vor, sondern zu banal. Aber ging es nicht genau darum für mich? Wollte ich nicht zeigen, dass eine D/s-Beziehung nicht reallife-Porno bedeutet? Mir ist wohl meine Orientierung abhanden gekommen…
Ich hätte über Stromspiele palavern können, wie es ist, wenn einem Ketten um den Hals gelegt werden, deren Gewicht leicht auf die Kehle drückt oder von Rollenspielen, wo ich irgendwie ständig ein dummes Ding verkörpere. Ich versuche das demnächst nachzuholen. Habt etwas Nachsicht mit mir.
Erzähle doch weiter nichts ist banal im Leben- die Welt ist nur manchmal zu verrückt um uns Sondertypen leben zu lassen- sie zehren an unseren Kräften und immer wieder stellen wir fest- eigentlich sind die doch die Irren- BDSM wird mehr und mehr zum Teil deines Lebens und du wirst feststellen es wird alltäglich- die Ermahnung heib dich nicht mehr aber deshab werdet ihr euch in eurer fantastischen Welt immer wieder neu erfinden- Und ja du musst dich immer wieder aus dem Morast des Alltags selbst an deinen Haaren heraus ziehen-Gib dich nicht auf wir sind das wahre Leben- Wir lassen die Spießer -Spießer sein weil wir als Sonderlinge, sie zu etwas normalen machen!
Ich hoffe du fühlst dich nicht gestorkt. LG Wayn- aber mach doch einfach weiter-gib dich nicht auf!